Im Kontext der Klimakrise und des damit einhergehenden gesellschaftlichen Wandels untersucht das Projekt die Beziehung zwischen Berlin und der Spree, dem städtischen Raum, den Bürgern und dem Gewässer. Wie kann dem Fluss eine eigene "politische" Stimme gegeben werden und was kann dazu beitragen, mehr Bewusstsein für die Spree und den Einfluss des Menschen zu schaffen? Mit Hilfe der Bojen macht das Gewässer auf die Verschmutzung aufmerksam. Digitale Werkzeuge und Medien, wie Messgeräte und App, erfassen den aktuellen Zustand des Flusses und vermitteln ihn den Bürgern auf zugängliche Weise. Spannende historische und aktuelle Artikel rund um das Thema werden ebenfalls kommuniziert. Eine Zukunftsebene auf der Website zeigt die ungenutzten Potenziale auf und veranschaulicht, wie sich die Stadt mit Hilfe des Flusses zum Besseren verändern könnte, und regt Bürger und Politiker zum Handeln an. In den heißen Sommermonaten pumpt die Boje Sauerstoff in den Fluss und versorgt die Spree und ihre Lebewesen damit. Der planetenzentrierte Ansatz bietet eine ganzheitliche und "grüne" Lösung für die verschiedenen Probleme und sorgt für ein gesünderes Gleichgewicht zwischen den beteiligten Akteuren.